Neoprenanzug Dicke: Für jede Wassertemperatur aufgelistet

Unterschiedliche Wassertemperaturen erfordern unterschiedliche Neoprenstärken im Neoprenanzug. Welche Dicken werden in einem Neoprenanzug verwendet? Dickeres Neopren macht einen wärmeren Neoprenanzug aus, weil es eine höhere Wärmeisolierung hat. Die Neoprendicke reicht von 2 mm für Sommerneoprenanzüge bis zu 7 mm für extreme Winterbedingungen. Welche Art und Dicke von Neoprenanzug du brauchst, hängt von deinem Standort, der Jahreszeit und den Wassertemperaturen ab.

Neoprenanzugsdicke: Wie funktioniert das?

Die Marken geben die Neoprendicke ihrer Neoprenanzüge in der Regel mit 3/2, 4/3, 5/4, 6/4, usw. an. Dies gibt die verschiedenen Dicken in Millimetern an, die in dem Neoprenanzug verwendet werden. 3/2 bedeutet zum Beispiel, dass die Hauptpaneele dieses Neoprenanzugs 3 mm und 2 mm dick sind. Normalerweise sind die Brust- und Rückenteile aus dickerem Neoprenschaum für zusätzliche Wärme. Arme, Schultern und Beine sind in der Regel dünner, um mehr Flexibilität zu bieten. Dünne Sommer-Neoprenanzüge sind zwischen 1 mm und 3 mm dick. Neoprenanzüge für den Frühling oder Herbst bestehen in der Regel aus 4 mm und 3 mm dicken Teilen. Im Winter findest du Neoprenanzüge mit 5/4 mm oder 6/4 mm.

Wie wird die Neoprendicke gemessen?

Wir messen die Dicke von Neoprenanzügen, indem wir die Dicke des Neoprenschaums messen, bevor das Innen- und Außenfutter angebracht wird. Die Gesamtdicke einschließlich des Futters ist manchmal dicker als die angegebene Neoprendicke. Beachte jedoch, dass einige Marken die Dicke einschließlich des Futters messen. Das führt dazu, dass der Schaum dünner ist als angegeben und der Neoprenanzug kälter ist, als du vielleicht erwartest. Die tatsächliche Neoprendicke ist leicht an den Arm-, Bein- und Halsabschlüssen zu erkennen, wo der Neoprenschaum frei liegt. Schwieriger ist es, die Dicke der Brust- und Rückenteile zu bestimmen. Diese Teile haben keine abgeschnittenen Kanten, die du überprüfen kannst. Es gibt spezielle Materialstärkemessgeräte, mit denen du die Neoprendicke überprüfen kannst, falls du die Dicke deines Neoprenanzugs noch einmal überprüfen willst.

Dickes oder dünnes Neopren?

Um es kurz zu machen: Um beim Surfen warm zu bleiben, brauchst du einen Neoprenanzug, der das Wasser dort hält, wo es hingehört: im Meer. Füge einen Millimeter hinzu, wenn dir schnell kalt wird oder wenn es sehr windig ist. Umgekehrt kannst du ein bisschen dünner gehen, wenn die Bedingungen an der Meeresoberfläche etwas günstiger sind. Wenn die Wassertemperatur unter 10 Grad Celsius fällt, ist es ratsam, eine Kapuze zu tragen.

Wassertemperatur

Der Ort und die Jahreszeit, in der du den Neoprenanzug benutzen willst, spielen eine große Rolle bei der Wahl der richtigen Neoprendicke des Neoprenanzugs. Auch die Wasser- und Lufttemperaturen der jeweiligen Jahreszeit müssen berücksichtigt werden. Im Folgenden findest du unsere allgemeinen Empfehlungen für die besten Neoprenstärken bei unterschiedlichen Wassertemperaturen.

2/2 mm: Wassertemperaturen über 20 °C

Ein 2/2 mm Neoprenanzug, auch 2,0 oder 2 mm genannt, ist ein sehr dünner Sommerneoprenanzug oder Sprunganzug. 2/2 mm Neoprenanzüge haben normalerweise Flatlock-Nähte, die nicht wasserdicht sind. 2/2 mm bezieht sich auf die wichtigsten Neoprenstärken, die in den einzelnen Bahnen verwendet werden, um einen kompletten Neoprenanzug zusammenzunähen. In diesem Fall ist das Neopren in den meisten Teilen 2 mm dick.

3/2 mm: Wassertemperaturen um 15 – 20 °C

Ein 3/2 mm Neoprenanzug, auch 3,2 oder 3 mm genannt, ist ein Sommerneoprenanzug oder ein Sprunganzug mit normaler Dicke. Die wichtigsten Neoprenstärken, die in einem 3/2er Anzug verwendet werden, sind 3 mm und 2 mm. Normalerweise werden die dickeren 3mm-Paneele in den Hauptkörpern für zusätzliche Wärme verwendet und die 2 mm dicken Paneele in den flexibleren Bereichen wie den Armen, Schultern und den hinteren Unterschenkeln.

4/3 mm: Wassertemperaturen um 12 – 15 °C

Ein 4/3 mm Neoprenanzug, auch 4,3 oder 4 mm genannt, ist die gebräuchlichste Dicke für einen Neoprenanzug der Frühjahrs- oder Herbstsaison. Die 4mm-Paneele befinden sich in den Körper- und Oberschenkelpaneelen. Die 3mm-Paneele befinden sich in den Armen und Unterschenkeln, wo sie mehr Flexibilität ermöglichen. Das Kragenpaneel ist in der Regel dünner als 3 mm, aber das wird in der Regel nicht in der Beschreibung der Dicke eines Neoprenanzugs erwähnt.

5/3 mm: Wassertemperaturen um 9 – 11 °C

5/3 mm, auch 5,3 oder 5 mm genannt, ist eine gängige Neoprenanzugdicke für den Winter. Ähnlich wie bei einem 4/3-Anzug werden die dickeren 5 mm-Paneele in den Hauptkörpern für zusätzliche Wärme verwendet, während die 3 mm dicken Paneele in den flexibleren Bereichen wie den Armen, Schultern und den hinteren Unterschenkeln verwendet werden. Bei einer Dicke von 5/3 mm können Paneele verwendet werden, die zwischen 5 mm und 3 mm liegen, aber nicht immer in der Beschreibung der Dicke erwähnt werden. So kann es sein, dass deine Seitenwände zum Beispiel 4 mm dick sind. In diesem Fall ist das Kragenpaneel ebenfalls dünner als 3 mm und wird in der Dickenbeschreibung des Neoprenanzugs nicht erwähnt.

Willst du mehr über die 5 mm Neoprenanzüge erfahren möchtest, dann schau dir unseren Testbericht dazu an.

5/4/3 mm: Wassertemperaturen um 8 – 10 °C

Ein 5/4/3 mm, auch 5,4,3 oder 5 mm genannt, ist ein etwas dickerer Winterneoprenanzug, ähnlich wie ein 5/4 und 5/3 mm. Normalerweise werden die dickeren 5 mm-Paneele im Brust- und Rückenbereich für zusätzliche Wärme verwendet. Die 4 mm dicken Paneele werden hauptsächlich in den Oberschenkeln verwendet, während die 3 mm dicken Paneele in den flexibleren Bereichen wie den Armen, den Schultern und den hinteren Unterschenkeln verwendet werden. Bei einer Dicke von 5/4/3 mm werden Paneele verwendet, die nur 5, 4 oder 3 mm dick sind, mit Ausnahme des nicht erwähnten dünneren Kragenpanels.

5/4 mm: Wassertemperaturen um 8 – 10 °C

5/4 mm, auch 5,4 oder 5 mm genannt, ist die gebräuchlichste Dicke für einen Winterneoprenanzug. Er ist etwas wärmer als ein 5/3 mm Neoprenanzug, weil er an den Armen einen Millimeter dicker ist. Das Gleiche gilt für die 5 mm-Paneele am Hauptkörper und an den Oberschenkeln, während die 4 mm-Paneele an den flexiblen Bereichen wie den Armen, den Schultern und den hinteren Unterschenkeln verwendet werden. Bei einem 5/4 mm Neoprenanzug können Paneele zwischen 5 und 4 mm verwendet werden, die aber nicht immer in der Beschreibung der Dicke erwähnt werden. Es könnte also sein, dass deine Seitenwände zum Beispiel 4,5 mm dick sind. Das Kragenpaneel ist normalerweise dünner als 3 mm und wird nicht erwähnt.

6/4 mm: Wassertemperaturen unter 8 °C

Ein 6/4 mm Neoprenanzug, auch 6,4 oder 6 mm genannt, ist eine weniger gebräuchliche Dicke für einen extrem warmen Winterneoprenanzug, der meist mit einer eingebauten Kapuze kombiniert wird. Die Dicke der Paneele liegt zwischen 6 und 4 mm, wobei die dicksten Paneele im Brust- und Rückenbereich und die dünneren 4 mm Paneele an den Armen und Schultern verwendet werden, um das Paddeln in diesem dicken Neoprenanzug zu erleichtern. Es kann sein, dass deine Seitenteile zum Beispiel 5 mm dick sind, aber das wird nicht immer in der Beschreibung der Dicke erwähnt.

6/5/4 mm: Wassertemperaturen unter 6 °C

Ein 6/5/4 mm, auch 6,5,4 oder 6 mm genannt, ist eine seltene Dicke für einen extrem warmen, aber steiferen Winterneoprenanzug, der größtenteils mit einer eingebauten Kapuze kombiniert wird. Die Paneele liegen zwischen 6 mm und 4 mm, wobei wie üblich dickere Paneele im Körper und dünnere Paneele in den Flexbereichen verwendet werden.

6/5 mm: Wassertemperaturen unter 5 °C

Ein 6/5 mm, auch 6,5 oder 6 mm genannt, ist ein ungewöhnlicher, aber extrem warmer Winterneoprenanzug. Dieser Neoprenanzug wird meist mit einer eingebauten Kapuze kombiniert. Die Panele liegen zwischen 6 mm und 5 mm. Diese Anzüge sind extrem warm.

Hier ist eine Übersicht über alle Neoprendicken: