Wie tief kann man mit Schnorchel tauchen? Einfach erklärt

Wie tief kannst du unter Wasser schnorcheln, wenn du ein wirklich langes Schnorchelrohr benutzt? Kannst du genauso lange unter Wasser bleiben wie ein Scuba-Taucher, wenn du durch einen langen Schnorchel atmest, anstatt eine Scuba-Ausrüstung zu benutzen? Leider funktioniert das Atmen unter Wasser mit einem Schnorchel nur in der Nähe der Wasseroberfläche gut.

Die tiefste Stelle, an der du schnorcheln kannst, ist etwa 45 bis 60 cm tief, bevor es unmöglich wird.

Es gibt einen Grund, warum die meisten Schnorchel nur etwa 30-38 cm lang sind. Denn je länger sie sind, desto größer sind die Probleme, auf die du stößt. Erstens ist ein langes Rohr unpraktisch, da es leicht brechen oder sich im Wasser verfangen kann. Zweitens macht es der Wasserdruck schwierig, an der Oberfläche Luft einzuatmen.

Bei einer Tiefe von etwa 45 cm fühlt es sich an, als würdest du Luft durch einen verstopften Schlauch saugen. Drittens gibt es auch das Problem der verbrauchten Luft. Jedes Mal, wenn du ausatmest, setzt du Kohlendioxid frei, das möglicherweise nicht vollständig aus dem Rohr entweicht.

Mit der Zeit sammelt sich das CO₂ an, sodass du bei jedem Einatmen weniger frischen Sauerstoff und mehr CO₂ bekommst. Irgendwann fühlt es sich an, als würdest du ersticken (weil du das tatsächlich tust), obwohl du noch atmest.
Mit anderen Worten: Schnorcheln in Tiefen unter der Wasseroberfläche ist nicht sinnvoll.

Stattdessen solltest du lernen, die Luft anzuhalten und abzutauchen, um dir die Unterwasserwelt genauer anzusehen.

Wie du dein Schnorchelerlebnis maximierst

Anstatt zu versuchen, tief unter Wasser zu schnorcheln, solltest du entweder SCUBA-Tauchen lernen oder beim Schnorcheln das Duck Diving üben. Beim Duck Diving hältst du den Atem an und schwimmst für eine kurze Zeit unter Wasser. Anstatt beim Schnorcheln passiv zu beobachten, tauchen erfahrene Schnorchler ab, um sich das, was sie interessiert, genauer anzusehen.

Du musst nicht in der Lage sein, unter Wasser zu atmen, um das Beste aus deinem Schnorchelausflug herauszuholen! Lerne stattdessen, wie du deine Tauchtechnik verbessern kannst und erkunde, wohin du unter Wasser gehen willst, ohne dich zurückzuhalten. Im weiteren Verlauf dieses Artikels gehen wir auf Tipps ein, die dir helfen, beim Schnorcheln tiefer unter Wasser zu tauchen.

Wir gehen auf die Grundlagen des Atemanhaltens und des Duck Divings ein, auf Gefahren, die du unter Wasser vermeiden solltest, und darauf, wie du deine Angst vor dem Tauchen überwinden kannst, damit du beim Schnorcheln sicher tauchen kannst.

Duck Diving – 5 allgemeine Gefahren

Duck Diving ist ein relativ flaches Tauchen (~10-15 m) und gilt als ziemlich sicher. Beim Freitauchen hingegen versucht ein Taucher, so tief wie möglich abzutauchen, bevor er wieder auftaucht, und zwar mit einem Atemzug.

Es ist wesentlich gefährlicher als das Duck Diving und wird von Profis in Wettbewerben durchgeführt. Egal, ob du Duck Diving oder Freitauchen machst, die Gefahr des Ertrinkens ist sehr groß, wenn du unerfahren bist.

Gefahr #1: Panik

Es ist zwar nicht allzu schwierig, eine Tiefe von 10 Metern zu erreichen, aber Anfänger/innen können einen plötzlichen Drang zum Atmen verspüren und in Panik geraten, wenn sie merken, dass sie den Weg zurück an die Oberfläche nicht einkalkuliert haben. Deshalb ist es wichtig, ruhig zu bleiben, um Energie zu sparen und den richtigen Geisteszustand zu haben. Panik führt dazu, dass du um dich schlägst und wertvollen Sauerstoff und Energie verschwendest, während du dich ruhig und langsam bewegen solltest.

Gefahr #2: Barotrauma der Ohren

Du musst deine Ohren beim Abtauchen häufig ausgleichen. Sonst kannst du eine druckbedingte Verletzung erleiden, die als Mittelohr-Barotrauma bekannt ist. Alle paar Meter spürst du einen Druck in deinen Ohren, der ziemlich schmerzhaft sein kann, wenn du ihn nicht „ausgleichst“. Dazu drückst du dir die Nase zu und versuchst, durch die zugekniffene Nase auszuatmen. Du solltest spüren, wie der Druck in deinen Ohren nachlässt.

Wenn du unter Wasser nicht in der Lage bist, deine Ohren zu befreien, tauche auf und befreie deine Ohren dort. Treibe es nicht zu weit mit dem Ausgleichen, denn sonst kann dein Trommelfell platzen, was passieren kann, wenn es aufgeweicht ist. Das wäre auch sehr schmerzhaft, also ist das kein Fehler, den du jemals erleben oder wiederholen möchtest. Manche Taucher können dem Druck standhalten, aber es wird empfohlen, die Ohren alle paar Meter auszugleichen.

Gefahr #3: Blackouts im flachen Wasser

Wenn du zu schnell tauchst und zwischen den einzelnen Tauchgängen keine oder nur wenige Pausen einlegst, kann es zu einem Flachwasser-Blackout kommen. Als Faustregel gilt, dass die Ruhepausen doppelt so lang sein sollten wie die Zeit, die du unter Wasser getaucht bist. Wenn du also eine Minute lang getaucht bist, solltest du dich mindestens zwei Minuten lang ausruhen, bevor du es erneut versuchst. Wenn du unter Wasser einen Blackout hast, wirst du mit Sicherheit ertrinken, es sei denn, du hast einen Tauchpartner dabei.

Gefahr #4: Boote

Ein weiterer Grund, warum du nicht in Panik geraten und zu schnell auftauchen solltest, ist, dass du dich vergewissern musst, dass keine Boote über dir vorbeifahren. Du kannst eine Tauchflagge benutzen, um zu markieren, wo du bist, damit andere Schnorchler und Boote wissen, dass du unter Wasser bist.

Wenn du keine Tauchflagge hast, musst du zumindest einen flüchtigen Blick auf die Umgebung werfen, bevor du auftauchst. Am besten schnorchelst und tauchst du in Gebieten, in denen keine Boote unterwegs sind, damit du dich nicht in Gefahr begibst.

Gefahr #5: Ego

Lass dein Ego nicht das Beste aus dir herausholen. Versuche, innerhalb deiner Grenzen zu bleiben und mach dir klar, dass du nicht bei jedem Tauchgang eine neue persönliche Bestleistung aufstellen musst. Denke immer daran, dass es umso länger dauert, bis du wieder auftauchst, je tiefer du tauchst, und berücksichtige das, wenn du versuchst, eine neue persönliche Bestleistung aufzustellen.

Grundlegende Techniken des Atemanhaltens

Bevor du überhaupt lernst, wie man taucht, musst du wissen, wie du unter Wasser die Luft anhalten kannst. Du musst wissen, wie dein Körper reagiert, wenn ihm der Sauerstoff entzogen wird. Das kannst du in einer kontrollierten Umgebung wie dem flachen Ende eines Schwimmbeckens oder sogar auf dem Trockenen machen. Wir empfehlen, es im Wasser zu machen, um ein authentisches Erlebnis zu haben. Nimm eine Stoppuhr mit und probiere diese Übungen aus.

Den Atem anhalten

Halte deinen Atem so lange wie möglich unter Wasser an, damit wir dein Niveau messen können. Ein gutes Ziel sind 60 Sekunden bzw. eine Minute. Rechne aber damit, dass dein erster Versuch zwischen 20 und 40 Sekunden dauert. Der Durchschnittsmensch atmet alle drei Sekunden ein, also hast du 7 bis 13 Atemzüge verpasst. Das ist wirklich gut! Mit etwas Übung wirst du das noch verbessern können.
Wiederhole Schritt 1, nachdem du dich mindestens 1-2 Minuten ausgeruht hast.

Du wirst feststellen, dass dein zweiter Versuch besser sein wird als dein erster. Und dein dritter Versuch wird etwas besser sein als dein zweiter. Das liegt daran, dass sich dein Körper an das, was du tust, gewöhnt, so als würdest du dich vor einem Training aufwärmen. Bevor du einen Tieftauchgang wagst, solltest du dich erst einmal aufwärmen, damit dein Körper bereit ist.

Atemanhaltende Übung

Jetzt, wo dein Körper bereit ist, kannst du diese Technik anwenden, um dein Atemanhalten weiter zu verbessern. Mach vor dem Tauchen Folgendes:

  1. Nimm fünf tiefe Atemzüge.
  2. Halte bei jedem Atemzug 3 Sekunden lang die Luft an, bevor du ausatmest. Das hilft dir, mehr Sauerstoff in das zirkulierende Blut einzulagern, der dann in deine großen Muskeln gelangt.
  3. Versuche, deinen Atem so lange wie möglich anzuhalten.

Während du vorher vielleicht nur 20-40 Sekunden durchgehalten hast, wirst du mit dieser Technik deine Atemanhaltezeit höchstwahrscheinlich verdoppeln. Das ist eine enorme Verbesserung. Du kannst diese Technik noch einmal ausprobieren, um zu sehen, ob sich deine Zeiten noch weiter verbessern.

Wie funktioniert das?

Der Grund, warum diese Technik funktioniert, ist, dass du den Sauerstoff in deinem Körper dorthin bringst, wo er am wichtigsten ist. Ob du es glaubst oder nicht, der Sauerstoff in deiner Lunge ist nach 6 Sekunden aufgebraucht. Das bedeutet, dass der größte Teil des Sauerstoffs, den dein Körper verbraucht, aus dem Blut kommt, was etwa eine Minute dauern kann, und schließlich aus den großen Muskeln deines Körpers.

Wenn du dich plötzlich schwindlig fühlst, hast du die Schwelle überschritten und befindest dich nun an einem gefährlichen Punkt. Lasse nicht zu, dass du diesen Punkt erreichst, und falls doch, tauche so schnell wie möglich auf und bleibe dabei so ruhig wie möglich.

Messen deiner Herzfrequenz

Als Nächstes musst du deine Herzfrequenz messen. Lege deinen Mittel- und Zeigefinger auf deinen Nacken und taste nach dem Puls. Sobald du ihn gefunden hast, zählst du, wie viele Pulse in 6 Sekunden aufgetreten sind. Multipliziere diese Zahl dann mit 10, um deine BPM zu erhalten.

Wenn du stillstehst, liegt deine Herzfrequenz wahrscheinlich bei 60, also einem Puls pro Sekunde. Selbst bei der leichtesten körperlichen Aktivität kann sich dieser Wert fast verdoppeln. Je fitter du bist, desto niedriger ist die BPM. Schnorcheltaucher sollten beim Tauchen einen BPM-Wert von weniger als 110 anstreben, da sie sonst nicht lange die Luft anhalten können.

Schwimmen unter Wasser

Wenn du dich bewegst, steigt dein Sauerstoffverbrauch drastisch an. Die besten Schnorcheltaucher haben gelernt, effizient unter Wasser zu schwimmen, d.h. sie können mit so wenig Anstrengung wie möglich weiter schwimmen. Jede Anstrengung verbraucht Sauerstoff, und jemand, der wie wild um sich schlägt, hält nicht lange durch.

Sauerstoff sparen

Wenn du unter Wasser ruhig bleiben und dich entspannen kannst, hast du schon mal einen guten Start hingelegt. Beides bedeutet, dass deine Herzfrequenz so niedrig wie möglich ist und du so länger Sauerstoff sparen kannst.

Deine Muskeln können einen kleinen Teil der Arbeit (anaerob) verrichten, ohne Sauerstoff als Energie zu verbrauchen. Einfach ausgedrückt: Sie haben ihr eigenes Energiereservoir. Dieses Reservoir muss jedes Mal aufgefüllt werden, wenn du auftauchst. Deshalb wird empfohlen, dass du dich doppelt so lange ausruhen solltest, wie du gerade getaucht bist. Fitte Taucher erholen sich viel schneller als untrainierte, und Raucher brauchen am längsten.

Wie fit oder unfit jemand ist, hat also nichts damit zu tun, wie weit er tauchen kann, sondern eher damit, wie schnell er sich erholen kann, bevor er den nächsten Tauchgang wagt. Da deine Urlaubszeit begrenzt ist, kannst du als fitter Taucher mehr tauchen und erkunden, als wenn du unfit wärst.

Effizientes Schwimmen

Während deine Muskeln noch ihre anaerobe Energie aufbrauchen, ist es von Vorteil, wenn du anfangs möglichst viele Muskelgruppen (Arme und Beine) einsetzt, um dich tief unter Wasser zu ziehen. Nach diesem ersten Schub ist es an der Zeit, die Muskeln abzubauen, indem du nur noch deine Beine einsetzt.

Der größte Teil des Schwimmens wird mit den Beinen ausgeführt. Versuche, langsame und kontrollierte „faule“ Tritte auszuführen. Achte darauf, wie das Wasser um dich herum fließt und bewege dich mit ihm. Überprüfe, ob dein Körper waagerecht ausbalanciert ist, damit du schnell erkunden kannst.

Wenn du auf die gewünschte Tiefe getaucht bist, lass etwas Luft ab, um deinen Auftrieb zu verringern. Andernfalls wirst du die ganze Zeit Energie darauf verwenden, nach unten zu schwimmen, anstatt horizontal zu schwimmen und zu erkunden.

Um mit minimalem Aufwand die größte Strecke zurückzulegen, solltest du kurze Schnorchelflossen tragen. Mit Flossen erzeugst du mit jedem Tritt mehr Schub und kommst so viel weiter als ohne Flossen.

Tauchen mit einem Schnorchel – Ist das möglich?

Wenn du nur gelegentlich schnorchelst, gibt es keinen Grund, weiter als 10-15 m zu tauchen. Das ist auch die Tiefe, in der die meisten Unterwasserkameras zum Schnorcheln ohne Gehäuse arbeiten können. Mit etwas mehr Training und Übung kannst du vielleicht 25-30 m tief tauchen. An diesem Punkt tauchst du nicht, um die Unterwasserwelt zu sehen, sondern um eine neue persönliche Bestleistung aufzustellen.

Um noch weiter abzutauchen, musst du ein erfahrener Taucher sein und ein Ankerseil benutzen. Die meisten Menschen werden diese Stufe nie erreichen, es sei denn, sie nehmen an Freitauchwettbewerben teil. Wie tief man unter Wasser tauchen kann, hängt davon ab, wie lange man die Luft anhalten kann.

Wenn du unter Wasser ohnmächtig wirst, wirst du mit ziemlicher Sicherheit ertrinken. Wenn du nur gelegentlich schnorchelst, solltest du deshalb innerhalb von 10-15 m bleiben und auftauchen, bevor dir schwindelig wird. Die meisten Menschen werden natürlich den Drang verspüren, zu atmen und rechtzeitig aufzutauchen. Es gibt jedoch eine Technik, die als Hyperventilieren bekannt ist und den Drang zu atmen unterdrücken kann, indem das Kohlendioxid aus dem Blut entfernt wird.

Das ist eine riskante Technik, da sie die natürliche Reaktion des Gehirns auf das Atmen verzögert. Tauchern kann der Sauerstoff ausgehen, wodurch ihr Gehirn abschaltet und sie das Bewusstsein verlieren. Danach ist das Spiel vorbei. Deshalb solltest du immer auf alle Signale hören, die dein Körper dir sendet: Krämpfe, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit, Rotz und so weiter. Überanstrenge dich nicht und bleibe innerhalb deiner Grenzen.

Und schließlich: Fühle dich nicht schlecht, wenn deine ersten Tauchgänge des Tages schrecklich sind. Nein, du hast nicht plötzlich die Fortschritte vom letzten Mal verloren. Selbst erfahrene Schnorchler werden feststellen, dass sie ein paar Übungstauchgänge brauchen, bis sich ihr Körper an die Aktivität gewöhnt hat. Versuche mindestens 15 Mal abzutauchen, um dich auf den richtigen Tauchgang vorzubereiten.

4 häufige Ängste beim Tauchen

Eines der wichtigsten Dinge, die du beim Tauchen tun musst, ist, ruhig zu bleiben. Deine natürlichen Ängste können dich jedoch daran hindern, dein volles Potenzial auszuschöpfen. Schon ein leichter Anstieg deiner Herzfrequenz macht es schwieriger, die Luft anzuhalten. Deshalb musst du deine Ängste überwinden, egal ob sie irrational sind oder nicht. Hier sind einige häufige Ängste, die Menschen haben, und warum sie sich nicht vor ihnen fürchten sollten.

Angst #1: Haie

Auch wenn wir alle wissen, dass der Film „Jaws“ nicht echt ist, hat er doch dazu beigetragen, die Vorstellung zu verbreiten, dass Haie menschenfressende Monster sind, die aktiv auf der Suche nach ihrer nächsten Beute sind. Das könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Erstens ist es sehr selten, dass man überhaupt einen Hai im Meer sieht. Und selbst wenn du beim Tauchen einen siehst, kannst du beruhigt sein, denn Menschen sind nicht ihre Beute.

Für sie bist du eine unbekannte Kreatur, die sie noch nie gesehen haben. Sie werden vorsichtig sein und vielleicht sogar Angst vor dir haben. Wenn du dir alle Fälle von Haiangriffen ansiehst, wirst du feststellen, dass Haie ihre Opfer nie gefressen haben. Wenn sie jemals jemanden gebissen haben, dann weil sie ihn mit ihrer normalen Beute verwechselt haben und weggeschwommen sind, als sie merkten, dass sie den Falschen gebissen haben.

Wenn du jemals einem Hai begegnest, gerate nicht in Panik, denn das kann dazu führen, dass du ertrinkst. Achte darauf, dass du keine blutende Verletzung hast, denn das Blut kann sie anlocken. Andernfalls werden sie dich in Ruhe lassen und wahrscheinlich sogar von dir wegschwimmen, wenn du dich ihnen näherst.

Angst #2: Andere Meeresbewohner

Je nachdem, wo du schnorchelst und tauchst, kannst du auf giftige Schlangen und Fische treffen. Wie Haie sind sie dir gegenüber vorsichtig und werden wahrscheinlich wegschwimmen. Diese Tiere wissen bereits, was als ihre Beute gilt, und der Mensch gehört nicht dazu.

Um sicherzugehen, solltest du jedoch einen Neoprenanzug oder eine Badehose tragen, die jede freiliegende Haut bedeckt. Dies kann dich vor Quallenstichen schützen, die deine Muskeln lähmen können. Wenn du beim Tauchen einen Neoprenanzug trägst, musst du eventuell ein paar Tauchgewichte tragen, um den Auftrieb des Anzugs auszugleichen.

Angst #3: Verheddern im Seegras

Du hast vielleicht Angst, dich im Seegras zu verfangen und zu ertrinken. Die Realität sieht jedoch so aus, dass Algen leicht abrutschen, weil sie so schleimig sind. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass du dich darin verhedderst. Und wenn die Möglichkeit bestünde, dass du dich darin verhedderst, müsste der Meeresboden so stark mit verknotetem Seegras bewachsen sein, dass du gar nicht erst ins Wasser gehen möchtest.

Angst #4: Angst vor dem Ertrinken/Sauerstoffmangel

Nicht in der Lage zu sein, Luft zu holen, wenn du es willst, ist beängstigend. Sobald dein Atemfluss eingeschränkt ist, spürst du vielleicht eine Vorahnung und deine Angst vor dem Ertrinken setzt ein, wodurch sich dein Herzschlag erhöht. Um erfolgreich zu tauchen, musst du dich in einem entspannten, fast meditativen Zustand befinden.

Bevor du diesen Zustand erreichst, musst du in flachen Tiefen üben, bis du deine Ängste überwunden hast. Je besser du wirst, desto selbstbewusster wirst du und deine Angst wird sich langsam auflösen. Achte nur darauf, dass dein Ego dir nicht in die Quere kommt, wenn du versuchst, einen neuen Tauchrekord aufzustellen.

Fazit – Wie tief kannst du schnorcheln

Wenn du dich fragst, wie tief du mit einem langen Schlauch schnorcheln kannst, ist die Antwort nicht sehr tief – höchstens 45 bis 60 cm. Unsere Lungen sind nicht besonders gut darin, Luft anzusaugen, und je mehr Strecke die Luft zurücklegen muss, desto schwieriger ist es für die Lungen, sie einzuatmen. Außerdem bleibt beim Ausatmen der Luft ein Großteil des Kohlendioxids im Schnorchel und wird wieder eingeatmet. Schließlich erhältst du nicht mehr genug Sauerstoff und kannst ersticken.

Wie weit du beim Schnorcheln abtauchen kannst, ist eine gute Tiefe von ein paar Metern bis zu etwa zehn Metern. Es macht wenig Sinn, tiefer zu tauchen, da die meisten Unterwasserlebewesen in dieser Tiefe zu sehen sind. Außerdem brauchst du ein umfangreiches Training, um deine Atemtechniken zu verbessern, und das Risiko zu ertrinken steigt, je tiefer du tauchst.

Dyke reist seit zehn Jahren um die Welt, und er ist noch nicht fertig. Er liebt es, an neuen Orten zu tauchen - sein Favorit ist Südostasien - und er ist immer auf der Suche nach der besten Ausrüstung, die ihm hilft, neue Orte besser zu erkunden. Als Redakteur für alles, was mit Reisen zu tun hat, ist Dyke großzügig mit seiner Zeit und seinem Wissen, um anderen dabei zu helfen, ihren eigenen Weg im Leben zu finden. Wenn er nicht gerade schreibt oder auf Entdeckungsreise ist, spielt er (schlecht) Gitarre oder kocht in der Küche.

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